Archive for the ‘Allgemein’ Category

Schlafmedizinische Spezial – Sprechstunde

Montag, Februar 11th, 2008

Um die Betreuung der Patienten mit schlafbezogenen Atemregulationsstörungen (z.B. Schlafapnoe) verbessern zu können und gleichzeitig die Wartezeiten auf einen Termin zu verkürzen,  bietet das Atemwegszentrum – Neukölln  von Dr. Gebhardt u. Dr. Petri als neuen Service eine Schlafmedizinische Spezial – Sprechstunde zunächst jeweils dienstags von 12.ooh – 13.00h an. Eine Voranmeldung ist unbedingt erforderlich.Neben der schlafmedizinischen ärztlichen Beratung und Betreuung steht eine Fachkrankenschwester für Beatmungsmedizin ( Respiratoric Therapist ) für alle Fragen und Probleme der Geräteanwendung, Maskenanpassung und weitere technische Fragen zur Verfügung. (Gerät und Maske bitte mitbringen !) Bei der schlafmedizinischen Spezial – Sprechstunde handelt es sich um eine Leistung des kassenärztlichen Regelbetriebes, daher: — bitte Überweisungsschein nicht vergessen !   

Neukölln: Lungenentzündung lebensgefährlich — Junge Welt vom 24.10.2007

Dienstag, November 6th, 2007

Neukölln: Lungenentzündung lebensgefährlich

Nicht nur auf dem Lande: Auch den wirtschaftsschwachen Bezirken Berlins laufen die Ärzte davon

Von Christiane Jacke, ddpTageszeitung junge Welt 24.10.2007

Rainer Gebhardt wirkt ausgelaugt und besorgt. 60 Stunden arbeitet der Neuköllner Lungenfacharzt in der Woche. Um 2000 Patienten muß er sich kümmern, bis zu 60 können es an einem Tag werden. Seit Anfang des Jahres wieder zwei Kollegen den Berliner Bezirk verlassen haben, ist der Druck noch größer. Mittlerweile versorgen zwei Lungenärzte den gesamten Bezirk Neukölln mit rund 300000 Einwohnern.
Während viele Regionen in Deutschland über Ärztemangel klagen, gilt Berlin als bestens ausgestattet. Doch innerhalb der Stadtgrenzen sieht es anders aus: Immer mehr Ärzte verabschieden sich aus den sozial schwachen Bezirken und wechseln in die wirtschaftsstarken Gebiete. Dort locken mehr Privatpatienten, mehr Verdienst und weniger Arbeit.
»Wir haben Patienten, die auf Knien um einen Termin betteln, dabei schieben wir schon die Hälfte ohne Anmeldung dazwischen«, erzählt Gebhardt. Wartezeiten von zwei, drei, manchmal auch vier bis fünf Stunden seien an der Tagesordnung. »Und Tuberkulosepatienten müssen wir von vorneherein abweisen«, klagt der 46jährige. Um die Patienten mit der ansteckenden Schwindsucht abgetrennt von anderen zu behandeln, fehlen in der Praxis Platz und Zeit. »Es gibt in Neukölln im Moment eine echte Gefahr, an einer Lungenentzündung zu sterben«, sagt Gebhardt. Er sei derzeit der einzige Arzt im Bezirk, der Lungen röntge – und ohne die Bilder werde die Krankheit oft nicht erkannt. Das Röntgen rechne sich für die Ärzte nicht, sagt Gebhardt. Das gleiche gelte mittlerweile für einen Großteil seiner Arbeit. Schuld ist das begrenzte Budget, das Medizinern für die Behandlung von Kassenpatienten zur Verfügung steht. Wer mehr macht, wird dafür nicht bezahlt.
»Ein Privatpatient bringt das Fünffache an Bezahlung«, rechnet der Lungenfacharzt vor. In Neukölln liege der Anteil an Privatpatienten bei einem, in einem wirtschaftsstarken Bezirk wie Steglitz-Zehlendorf bei 15 bis 20 Prozent.

Laut Ärztekammer und Kassenärztlicher Vereinigung (KV) in Berlin ist unter den Ärzten ein Trend zum Umzug in wirtschaftlich starke Bezirke zu beobachten. Die Standortwahl folge einfachen ökonomischen Überlegungen. Noch sei die gesamte Versorgung in Berlin aber gut, und die Wege zur nächsten Praxis seien vergleichsweise kurz – per U-Bahn, Bus oder Straßenbahn. Doch der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP), Wolfram-Arnim Candidus, sagt, gerade für Rentner und Bezieher des Arbeitslosgengeldes II seien auch die paar Euro für eine Busfahrt zu viel.

 

Berlins ärmere Bezirke haben zuwenig Fachärzte –BZ vom 22.10.07

Dienstag, November 6th, 2007

Das ist Krank!

Berlins ärmere Bezirke haben zuwenig Fachärzte ● In Neukölln teilen sich zwei Lungen-Spezialisten 300000 Patienten ● Dabei gibt es hier die höchste Anzahl von Neuerkrankungen an Lungenkrebs

OLE KRÜGER

 

Dr. Rainer Gebhardt behandelt in der Woche 300 Patienten

In Neukölln erkranken jedes Jahr 330 Menschen an Lungenkrebs. Tendenz steigend.

In Neukölln gibt es aber auch die wenigsten Fachärzte. Nur zwei Lungen-Spezialisten sind hier tätig. Einer von ihnen ist Dr. Rainer Gebhardt. Mit seinem Kollegen ist er zuständig für 300000 Einwohner.

„Wir haben Patienten, die auf Knien um einen Termin betteln“, erzählt Gebhardt. Seitdem dort zwei große Praxen geschlossen haben, sind Termine bei ihm gefragter denn je. Wer jetzt einen haben will, bekommt ihn in zwei Monaten. „Patienten mit akuten Problemen behandeln wir natürlich sofort.“ Allerdings müsse man dann Zeit mitbringen. Gebhardt: „Wartezeiten bis zu fünf Stunden sind normal.“

► Ärzte-Kollegen wandern in reiche Stadtbezirke ab

Schuld ist das begrenzte Budget, das Medizinern für Kassenpatienten zur Verfügung steht. „Und mit Privat-Patienten kann ich nicht rechnen. Der Anteil liegt hier bei zwei Prozent“, sagt der Arzt.

 

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Viele seiner Kollegen sind deshalb in die wirtschaftlich starken Stadtbezirke abgewandert. Denn dort wohnen auch die Privatpatienten. In Steglitz-Zehlendorf sind 20 Prozent der Einwohner privat versichert, in Charlottenburg-Wilmersdorf 30 Prozent. Folge: In den reichen Bezirken gibt es mehr Fachärzte als nötig, woanders fehlen sie.

Das weiß auch die Politik. Neuköllns Gesundheits-Stadträtin Stefanie Vogelsang (CDU): „Der Fachärzte-Mangel verschärft die soziale Situation der armen Menschen im Bezirk zusätzlich.“

Vogelsang will die Abwanderung stoppen. „Die Arbeit der Ärzte in den unterversorgten Gebieten muss attraktiver gemacht werden, indem sie für jede Leistung Zuschüsse erhalten.“

22.10.2007
© 2007 BZ Berlin

 

 

Spezialsprechstunde „Schlafmedizin“ – ein neuer Service der Lungenarztpraxis am Rathaus Neukölln

Dienstag, September 18th, 2007

Als neuen Service für Patienten mit schlafbezogenen Atemregulationsstörungen bietet der Schlafmediziner Dr. Michael Petri in der Lungenarztpraxis am Rathaus Neukölln Sondersprechstunden für betroffene Patienten an. Zur Anmeldung ist die vorherige Terminvereinbarung (möglichst per E-Mail unter info@atemwegszentrum.de)und Überweisung durch den Hausarzt/Internisten, HNO-Arzt oder Kardiologen erforderlich.

Ärztekammer Berlin: Fachärzte dürfen weiterhin impfen

Dienstag, September 18th, 2007

Ärztekammer Berlin: Fachärzte dürfen weiterhin impfen

Vorstand beschließt Änderung der Weiterbildungsordnung

Berliner Fachärzte werden auch weiterhin gegen Grippe, Röteln, Diphtherie oder Tetanus impfen dürfen. Eine entsprechende Änderung der Weiterbildungsordnung wurde vom Vorstand der Ärztekammer Berlin beschlossen. Kammerpräsident Dr. med. Günther Jonitz erklärte: „Die gängige Praxis hat sich über Jahre bewährt. Die Ärztekammer Berlin wird dafür sorgen, dass auch künftig alle Ärztinnen und Ärzte die Möglichkeit haben, Schutzimpfungen durchzuführen.“ Ziel müsse es auch weiter sein, die Durchimpfungsraten in der Bevölkerung zu steigern. „Dazu müssen alle Ärzte die Möglichkeit zu Schutzimpfungen haben und diese auch bei der Kassenärztlichen Vereinigung abrechnen können“, betonte Jonitz.

Hintergrund ist, dass die Kassenärztliche Vereinigung Berlin (KV Berlin) in der vergangenen Woche auf ein weitgehendes Impfverbot für Fachärzte hingewiesen hatte. Die KV Berlin berief sich auf die neue Richtlinie Schutzimpfung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), wonach Fachärzte wie zum Beispiel Gynäkologen, Kinder- und Hautärzte nur noch eingeschränkt im Rahmen ihres Fachgebiets impfen dürften. Diese Richtlinie des G-BA wurde kürzlich vom Bundesgesundheitsministerium genehmigt und soll demnächst rückwirkend zum 1. Juli in Kraft treten.

Bislang war es gängige Praxis, dass diese Fachärzte nach Absolvierung eines mindestens zehnstündigen, von der Ärztekammer zertifizierten Fortbildungskurses beispielsweise auch Grippe- oder Tetanusimpfungen durchführen durften. Diese Impfungen konnten dann bei der KV Berlin abgerechnet werden. Dies ist nach Ansicht der KV Berlin durch die neue Richtlinie – mit Verweis auf die Weiterbildungsordnung der Kammer – nicht mehr möglich. Durch diesen Beschluss verhindert der G-BA die Fortführung der bisherigen, reibungslosen Praxis. Gleichzeitig werden die Hürden für die Patientinnen und Patienten erhöht, denn diese müssen beispielsweise ihr Kind beim Kinderarzt, sich selbst beim Hausarzt impfen lassen. Allein die Notwendigkeit weiterer Termine wird die Durchimpfungsrate senken und nicht erhöhen. Die gesundheitliche Versorgung wird durch diesen Beschluss verschlechtert.

Kammerpräsident Jonitz weist darauf hin, dass jeder Arzt durch seine umfangreiche Aus- und Weiterbildung in der Lage sei, Schutzimpfungen durchzuführen. Eine ständige Aktualisierung des Wissens werde zudem durch die von der Kammer anerkannten Fortbildungskurse gewährleistet, die alle fünf Jahre erneuert werden müssen. „Die Ärztekammer Berlin tut alles dafür, den Impfschutz bei Kindern und Erwachsenen in Berlin zu verbessern und negative Folgen von realitätsfernen Gremienentscheidungen für Ärzte und Patienten abzumildern“, hob Jonitz hervor.

ÄRZTEKAMMER BERLIN
– Pressestelle –
Sascha Rudat
Tel. 030 40 80 6-4100/-4001
Fax: 030 40 80 6-4199
E-Mail: presse@aekb.de

Urlaubsvertretung von Dr. Michael Petri

Samstag, Juli 28th, 2007

Während des Urlaubs von Dr. Rainer Gebhardt vom 31.7.-21.8.2007 erfolgt die Vertretung in der Lungenarztpraxis am Rathaus Neukölln durch Dr. Michael Petri. Die Sprechstunde von Dr. Petri findet zu den gewohnten Praxisöffnungszeiten statt. Am Freitag 3.8., 10. und 17. August ist die Praxis jedoch geschlossen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Lungenarztpraxis am Rathaus Neukölln unter www.atemwegszentrum.de.

Spezialsprechstunde „Schlafmedizin“ – ein neuer Service der Lungenarztpraxis am Rathaus Neukölln

Mittwoch, Juni 6th, 2007

Als neuen Service für Patienten mit schlafbezogenen Atemregulationsstörungen bietet der Schlafmediziner Dr. Michael Petri in der Lungenarztpraxis am Rathaus Neukölln Sondersprechstunden für betroffene Patienten an. Zur Anmeldung ist die vorherige Terminvereinbarung (möglichst per E-Mail an info@atemwegszentrum.de) und Überweisung durch den Hausarzt/Internisten, HNO-Arzt oder Kardiologen erforderlich.

Lungenarztpraxis am Rathaus Neukölln -Dr. Rainer Gebhardt / Dr. Michael Petri-
Karl-Marx-Str. 80, 12043 Berlin-Neukölln, Tel.: 030 – 624 37 62, Fax: 030 – 623 42 85

Unicef Initiative: Bloggen gegen AIDS

Samstag, Mai 5th, 2007

Weblogs werden von immer mehr Menschen gelesen – sie sind eine eigene Medienform im World Wide Web.Sie können mit Ihrem Weblog einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass die Unterschriftenaktion ein Erfolg wird. Bloggen Sie mit gegen AIDS!

Stimmen
gegen AIDS

Infos finden Sie unter http://www.unicef.de/aids_blog_gegen_aids.html und http://www.unicef.de/aids_statements.html

Ich kämpfe mit UNICEF gegen AIDS, weil…


  •    „

DMP Patientenschulungen für Asthma (NASA) und COPD (COBRA) in Berlin – Neukölln

Freitag, Mai 4th, 2007

Im Seminarraum des Ärztehauses Karl-Marx-Straße 80 in Berlin Neukölln im UG des Seitenflügels führt die Lunganeartpraxis am Rathaus Neukölln von Dr. Rainer Gebhardt und Dr. Michael Petri regelmäßig strukturierte Schulungen des Nationalen Schulungsprogramms für erwachsene Asthmatiker (NASA) bzw. des Schulungsprogramms für Patienten mit chronisch obstruktiver Bronchitis mit und ohne Emphysem (COBRA) über insg. 6 Zeitstunden durch. Diese Schulungsprogramme sind erstattungsfähig nach § 43 Abs. 3 SGB V.

Für Teilnehmer an den Disease Management Programmen = DMP Asthma und COPD (chronic obstructive pulmonary disease = chronisch obstruktive Bronchitis) sind die Schulungen Bestandteil der Betreuungsprogramme.Da die Schulungen innerhalb der DMP Programme als Kassenleistung über Krankenschein abgerechnet werden, entstehen für die Teilnehmer keine Kosten !

Weitere Informationen zu den Disease Management Programmen = DMP ´s erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse.

Unsere Schulungstermine 2007 für NASA und COBRA im Seminarraum der Lungenarzt – Praxis Dr. Rainer Gebhardt

Di., 29.05.07, 19.ooh, Di., 05.06.07, 19.ooh, Di., 12.06.07, 19.ooh (Teil 1/Teil 2/Teil 3)

Sa., 09.06.07, 11.ooh (Kompaktseminar Teil 1-3)

Mi., 20.06.07, 13.ooh (Nachschulung)

Di., 26.06.07, 19.ooh, Di., 03.07.07, 19.ooh, Di., 10.07.07, 19.ooh (Teil 1/Teil 2/Teil 3)

Sa., 30.06.07, 11.ooh (Nachschulung)

Sa., 07.07.07, 11.ooh (Kompaktseminar Teil 1-3)

Fr., 20.07.07, 11.ooh (Kompaktseminar Teil 1-3)

Sa., 16.06.07, 11.ooh (Kompaktseminar Teil 1-3) — Dr. Petri —

Sa., 28.07.07, 11.ooh (Kompaktseminar Teil 1-3) — Dr. Petri —

Wegen der begrenzten Kapazitäten bitten wir um rechtzeitige Anmeldung. Patienten aus anderen Praxen senden uns hierzu bitte einen Überweisungsschein mit Angabe einer Rückruf-Nummer oder einer E-Mail Adresse. Zum Schulungstermin „ATEMTHERAPIE“ (Teil 3) bitte bequeme Kleidung anziehen.

Jeder Teilnehmer erhält ein Peak-Flow-Gerät zu seiner persönlichen Asthmakontrolle.

Bestehen Gesundheitsgefahren beim Rauchen einer Wasserpfeife ?

Dienstag, Mai 1st, 2007

Die Wasserpfeife – häufig unterschätzt !

Das Rauchen von Wasserpfeifen ist vor allem in Nordafrika, Ägypten und in Teilen Asiens verbreitet. In den letzten Jahren, erfreut sich das Rauchen von
Wasserpfeifen auch in Deutschland besonders bei Jugendlichen zunehmender Popularität. In einer gesundheitlichen Bewertung, warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vor den gesundheitlichen Risiken und der Suchtgefahr, die von diese Art des Tabakkonsums ausgehen.Wasserpfeife, auch als Narghileh, Arghileh, Hookah,Shisha oder Hubble Bubble bekannt, besteht im Allgemeinen aus einem wassergefüllten Glasgefäß, einem Tongefäß für den Tabak, einer Rauchsäule mit Ventil und einem Schlauch mit Mundstück.

Der Tabak für Wasserpfeifen wird generell mit Früchten, Fruchtessenzen, Sirup und anderen Substanzen aromatisiert. Auf das mit dieser Mischung gefüllte Tongefäß wird ein Metallsieb oder eine durchlöcherte Alufolie und glühende Kohle gelegt. Beim Saugen an dem Schlauch wird der entstehende Rauch durch den
Wasserbehälter gesogen und gelangt in den Mund des Rauchers.

In einer Studie vom April 2004 zitiert das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) darüber hinaus Studien, denen zufolge die aufgenommenen Schadstoffmengen teilweise sogar größer seien als bei filterlosen Zigaretten.

Die Wasserpfeife gibt zwar die gleiche Menge an Nikotin ab wie eine gewöhnliche Zigarette, der Raucher einer Wasserpfeife nimmt aber im Vergleich mehr Kohlenmonoxid und fast die zwanzigfache Menge an Teer auf. Auch krebsauslösende Substanzen wie Arsen, Chrom und Nickel sind im Rauch in hohen Konzentrationen nachgewiesen worden. Weiterhin steigt die Nikotinkonzentration im Blut stärker beim Rauchen von Wasserpfeifen, als nach dem Zigarettenkonsum. Langjähriger Wasserpfeifenkonsum hat eine Reihe von gesundheitlichen Beeinträchtigungen zur Folge, wie z. B. eine Verminderung des Geburtsgewichtes der Kinder von Raucherinnen, eine Verschlechterung der Lungenfunktionen, das Risiko, an Tumoren zu erkranken und ein gehäuftes Auftreten von Herzerkrankungen. Über die Risiken durch Schadstoffe im Rauch und die Suchtgefahr hinaus, kann die gemeinschaftliche Nutzung von Wasserpfeifen die Übertragung von Infektionskrankheiten begünstigen.

Es ist also Vorsicht geboten ! Die weit verbreitete Meinung, nicht nur unter Wasserpfeiffenkonsumenten, beim Shisha-Rauchen würden die Schadstoffe durch das Wasser herausgefiltert, ist ein Irrtum. Auch die Schweizer Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme warnt davor, die Wirkung der Wasserpfeife zu unterschätzen !

(Berufs- und Verbandspolitische Mitteilungen des Bundesverbandes der Pneumologen (BdP), April 2007, 76/07)

Patientenschulungen im DMP Asthma und COPD

Sonntag, Februar 25th, 2007

Ab sofort können sich Patienten, die sich in den Behandlungsprogrammen für chronische Erkrankungen (DMP = Disease Management Program) Asthma und COPD (chronisch obstruktive Bronchitis = Chronic Obstructive Pulmonary Disease) eingeschrieben haben in der Lungenarztpraxis am Rathaus Neukölln von Dr. Rainer Gebhardt und Dr. Michael Petri zu einer Patientenschulung anmelden.
Die Schulung für Asthma (NASA) bzw. COPD (COBRA) besteht aus jeweils 6 Modulen à 60 min. und beinhaltet u.a. praktische Übungen zur Atemtherapie und zur Selbstmessung der Lungenfunktion mit einem Peak-Flow-Gerät. Jeder Teilnehmer erhält ein eigenes Peak-Flow-Gerät („PEF“) und Protokollheft.
Die nächsten Schulungstermine sind unter www.patientenschulung.com abrufbar. Zur Anmeldung benötigen die Patienten lediglich einen Überweisungsschein des koordinierenden Hausarztes.
Anmeldungen können telefonisch unter der Praxis-Telefonnummer 624 37 62 erfolgen, oder (bevorzugt) per E-Mail an info@praxis-gebhardt.de !

IQWiG: kein Zusatznutzen in der Asthmatherapie durch Kombinationpräparate ?

Sonntag, Januar 21st, 2007

Asthma-Therapie: IQWiG nimmt Stellungnahmen zu Vorbericht entgegen

Das IQWiG hat am 18. Januar 2007 seinen Vorbericht „Fixe Kombinationen aus Kortikosteroiden und lang wirksamen Beta-2-Rezeptoragonisten zur inhalativen Anwendung bei Patienten mit Asthma bronchiale“ veröffentlicht. Damit beginnt eine Frist von vier Wochen, in der interessierte Personen und Institutionen schriftliche Stellungnahmen abgeben können.

Aus der Sicht von Patienten und Ärzten völlig unverständlich hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen ( IQWiG ) in der Beurteilung der Asthma und COPD – Kombinationspräparate ( Viani ®, Symbicort ®, Atmadisc ®, Foster ®, Inuvair ®) keinen Zusatznutzen im Vergleich zur Therapie mit Einzelpräparaten erkennen können.
Insbesondere wird der Effekt der besseren Compliance bestritten, für die es angeblich keine ausreichenden Studien gäbe (was jedoch nicht zutreffend ist !).

Offenbar soll aus politischen Gründen mit fadenscheinigen Einwänden eine Verordnung dieser Präparate zu Lasten der gesetzlichen Krankenvrsicherung in Zukunft unterbunden werden. Somit wäre in Deutschland eine leitliniengerechte Therapie von Asthma und COPD nach internationalen Standards nicht mehr möglich.
Wohlgemerkt, nicht jeder Asthmatiker soll mit Viani oder Symbicort behandelt werden, wer diese Präparate jedoch benötigt soll diese auch verschrieben bekommen können.

Deshalb sind alle Betroffenen (Ärzte und Patienten) aufgefordert innerhalb von 4 Wochen ihre Einwände dem IQWiG mitzuteilen:

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
Dillenburger Str. 27
D- 51105 Köln
Tel: +49 (0) 221 – 35685 – 0
Fax: +49 (0) 221 – 35685 – 1
E-Mail: info@iqwig.de
Internet: www.iqwig.de

Auf geht´s ! Start der DMP´s Asthma / COPD in der Lungenarztpraxis am Rathaus Neukölln !

Mittwoch, Januar 10th, 2007

Seit heute können sich Patienten in der Lungenarztpraxis am Rathaus Neukölln von Dr. Rainer Gebhardt und Dr. Michael Petri in die neuen Programme zur Betreuung chronisch kranker Patienten (DMP = Disease Management Program) für Asthma und COPD (chronisch obstruktive Bronchitis = Chronic Obstructive Pulmonary Disease) einschreiben.
Der bürokratische Zeitaufwand hiefür ist vertretbar. In der Erstdokumentation werden die Krankheitsvorgeschichte, die aktuellen Befunde und die laufende Medikation abgefragt. Asthmapatienten sollen möglichst zur Eigenkontrolle ein eigenes Peak-Flow-Gerät (sehr einfaches, handliches Lungenfunktionsgerät zur Selbstkontrolle) erhalten und eine schriftliche Anweisung, wie im Falle von Luftnotanfällen zu handeln ist.
COPD Patienten sollen vordringlich Informationen zur Nikotinentwöhnung erhalten. (weitere Infos finden Sie in einem früheren Beitrag in diesem Blog). Erstmalig haben Asthma und COPD Patienten in diesem Programm ein Anrecht auf eine Patientenschulung, deren Kosten vollständig von den Kassen übernommen werden !

Der Arzt, der das DMP kordinieren soll, kann sowohl der Hausarzt, als auch der Lungenarzt sein.
Als kleinens „Bonbon“ werden die Krankenkassen vermutlich für eingeschriebene DMP Mitglieder auf die Praxisgebühr von 10,- Euro verzichten (wie beim schon existierenden „Curaplan“ der AOK Berlin).

DMP Asthma /COPD startet endlich auch in Berlin

Sonntag, Januar 7th, 2007

Nach Angabe der KV Berlin sind endlich nun auch für Berlin die Verträge mit den Krankenkassen über die Programme für chronisch Kranke (DMP = Disease Management Program) für Asthma und COPD (chronisch obstruktive Bronchitis = Chronic Obstructive Pulmonary Disease) unterschrieben worden.
Natürlich geht ein solches Programm nicht ohne Bürokratie von statten. Wen es interessiert: auf der Seite der AOK Berlin ist das Praxis-Manual herunterladbar : DMP Asthma/COPD . 147 Seiten „Bedienungsanleitung“, um die Patienten gut in diesen DMP´s betreuen zu können sind doch sicherlich nicht zu viel !…., ODER ?

DMP Asthma / COPD nun auch in Berlin

Mittwoch, Dezember 13th, 2006

Die Vertreterversammlung der kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Berlin wird am 14.12.2006 die Einführung von Betreuungsprogrammen für chronisch Kranke (DMP=disease management program), die an Asthma oder COPD (chronisch obstruktiver Bronchitis) leiden, zum 1.1.2007 beschließen.
Die (freiwillige) Einschreibung der Patienten ist ebenso Voraussetzung für die Teilnahme, wie die Zertifizierung des Arztes (in der Regel des Lungenarztes). Zur Dokumentation ist ein Zusatz zum Computer-Abrechnungsprogramm der Praxis erforderlich. Bürokratie-bedingt wird daher noch einige Zeit vergehen, bis der erste Patient in eines der beiden DMP´s aufgenommen werden kann.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Krankenkasse oder sprechen Sie das Praxisteam der Lungenarztpraxis am Rathaus Neukölln bei Ihrem nächsten Besuch an. Wir halten Sie auf dem Laufenden !

Allergiker in Berlin und Brandenburg aufgepasst !

Dienstag, Dezember 12th, 2006

Wie jeder bemerken kann ist das Wetter für Ende Dezember zu warm. Das haben offenbar auch unsere Haselnusssträuche jetzt bemerkt: sie fangen nämlich an zu blühen !
Seit 2 Tagen ist ein zwar geringer, aber messbarer Haselpollenflug nachweisbar. Hier können Sie die aktuelle Pollenflug-Info abrufen !
Weitere Informationen finden Sie ebenfalls auf der Seite der Berliner Lungenarztpraxis am Rathaus Neukölln von Dr. Rainer Gebhardt und Dr. Michael Petri

Kohlenmonoxid (CO) in der Ausatemluft

Sonntag, Dezember 3rd, 2006

Als kleine „Gemeinheit“ können wir Lungenärzte den Kohlenmonoxidgehalt (CO) sowohl in der Ausatemluft in in der Maßeinheit ppm messen, als auch das an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin gebundene CO-Hb in % im Rahmen der Blutgasanlyse nachweisen. Nichtraucher erreichen lediglich CO-Hb Werte von max. 1 % (Grauzone bis 1,5 %), bzw. 6 ppm (Grauzone bis 9 ppm).
Da CO die Sauerstoffaufnahme durch seine irreversible Bindung an Hämoglobin (Hb) behindert, gibt uns die CO-Messung einen recht genauen Hinweis auf die tatsächliche Belastung des Körpers durch das Rauchen. Raucher in unserer Praxis mit einem Zigarettenkonsum bis 50 Zig. tgl. erreichen mit CO-Hb Werten von > 9 % höhere Bereiche als Patienten mit einer Rauchgasvergiftung (>8%, z.B. Feuerwehrleute, Patienten nach Wohnungsbrand). Der Durchschnittraucher mit 1 Schachtel täglich liegt bei einem CO-Hb von 4-5 %. Das bedeutet, dass 4-5 % des gesamten Blut-Hämoglobins wegen der Blockade durch das Rauchgas Kohlenmonoxid (CO) nicht mehr für den Sauerstofftransport zur Verfügung stehen.
Weitere Infos

GINA Guidelines

Sonntag, Dezember 3rd, 2006

Die überarbeitete Version der GINA Guidelines zur Diagnose und Therapie von Asthma bronchiale vom November 2006 ist jetzt im Internet abrugbar unter GINA Guidelines .
Ein Blick in die neuen Guidelines lohnt sich, da sich einiges geändert hat.

Stickstoffoxid (NO) in der Ausatemluft – ein Marker der Entzündungsaktivität der Bronchialschleimhaut bei Asthma bronchiale

Sonntag, November 26th, 2006

Die Bestimmung des ausgeatmeten Stickstoffs ( FeNO ) mit dem neuen Gerät NIOX MINO der Fa. Aerocrine aus Schweden ist nun auch in unserer Praxis möglich und erlaubt Bestimmung des entzündlichen Geschehens im Bronchialsystem. Nach tiefer Einatmung durch das Mundstück und einem 10 sekündigen ruhigen Ausatmen benötigte das Meßsystem des NIOXMINO 2 min., um die Konzentration des ausgeatmetet Stickstoffoxids ( NO ) in ppb (parts per billion) zu ermitteln.
Die neue Untersuchungsmöglichkeit ist im klinischen Krankheitsmanagement von Asthma sehr wertvoll durch:

– die bessere Einschätzung der entzündungsbedingten Krankheitsaktivität bei Asthma bronchiale mit der Möglichkeit die optimale inhalierte Cortsondosis zu finden, oder eine bereits bestehende Behandlung mit „Cortisonsprays“ zu verringern, bzw. rechtzeitig anpassen zu können !
– die Voraussage einer akuten Verschlimmerung der Krankheit
– die Hilfestellung bei der Diagnose und Differentialdiagnose der Krankheit
– die Feststellung von Asthmavorstadien (chronischer Schnupfen, Neurodermitis) im Hinblick auf einen bevorstehenden so genannten Etagenwechsel (Rhinitis/Asthma)

Leider übernehmen die gesetztlichen Krankenkassen die Kosten für diese sinnvolle Messung (noch) nicht. Daher ist diese Untersuchung nach der GOÄ mit 19,88 € selbst zu bezahlen.

Da es sich bei der Bestimmung des NO in der Ausatemluft um eine sehr sinnvolle Ergänzung zur bisherigen Athmadiagnostik handelt, mit der Chance Kosten sparen zu können (z.B. durch geeringeren Verbarauch an „Cortisonsprays“) sollte in jedem Fall die Kostenübernahme bei der Krankenkasse beantragt werden.

Klicken Sie hier!

neues Service-Telefon in der Lungenpraxis am Rathaus Neukölln

Donnerstag, Oktober 19th, 2006

Als neuen Service für unsere Patienten haben wir zusätzlich ein Service-Telefon eingerichtet. Unter der Telefonnumer 623 42 85 (identisch mit dem Fax-Anschluß) können Sie ohne Wartezeit Ihre Rezeptwünsche, Überweisungsanforderungen oder Mitteilungen an uns dem Anrufbeantworter anvertrauen.

Für eine persönliche Beratung oder Terminabsprachen benutzen Sie jedoch bitte weiterhin den Telefon-Hauptanschluß unter 624 37 62.