Stickstoffoxid (NO) in der Ausatemluft – ein Marker der Entzündungsaktivität der Bronchialschleimhaut bei Asthma bronchiale

Die Bestimmung des ausgeatmeten Stickstoffs ( FeNO ) mit dem neuen Gerät NIOX MINO der Fa. Aerocrine aus Schweden ist nun auch in unserer Praxis möglich und erlaubt Bestimmung des entzündlichen Geschehens im Bronchialsystem. Nach tiefer Einatmung durch das Mundstück und einem 10 sekündigen ruhigen Ausatmen benötigte das Meßsystem des NIOXMINO 2 min., um die Konzentration des ausgeatmetet Stickstoffoxids ( NO ) in ppb (parts per billion) zu ermitteln.
Die neue Untersuchungsmöglichkeit ist im klinischen Krankheitsmanagement von Asthma sehr wertvoll durch:

– die bessere Einschätzung der entzündungsbedingten Krankheitsaktivität bei Asthma bronchiale mit der Möglichkeit die optimale inhalierte Cortsondosis zu finden, oder eine bereits bestehende Behandlung mit „Cortisonsprays“ zu verringern, bzw. rechtzeitig anpassen zu können !
– die Voraussage einer akuten Verschlimmerung der Krankheit
– die Hilfestellung bei der Diagnose und Differentialdiagnose der Krankheit
– die Feststellung von Asthmavorstadien (chronischer Schnupfen, Neurodermitis) im Hinblick auf einen bevorstehenden so genannten Etagenwechsel (Rhinitis/Asthma)

Leider übernehmen die gesetztlichen Krankenkassen die Kosten für diese sinnvolle Messung (noch) nicht. Daher ist diese Untersuchung nach der GOÄ mit 19,88 € selbst zu bezahlen.

Da es sich bei der Bestimmung des NO in der Ausatemluft um eine sehr sinnvolle Ergänzung zur bisherigen Athmadiagnostik handelt, mit der Chance Kosten sparen zu können (z.B. durch geeringeren Verbarauch an „Cortisonsprays“) sollte in jedem Fall die Kostenübernahme bei der Krankenkasse beantragt werden.

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One Response to “Stickstoffoxid (NO) in der Ausatemluft – ein Marker der Entzündungsaktivität der Bronchialschleimhaut bei Asthma bronchiale”

  1. Purzel sagt:

    Sollte das DMP Asthma in Berlin wirklich eingeführt werde und die Krankenkassen über den Risikostrukturausgleich tatsächlich meehr Geld für die Betreuung chronisch Kranker erhalten, dann sollten wir Patienten bei dieser Gelegenheit versuchen, die 19,88 € für die NO-Messung erstattet zu bekommen.

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